Die Reinkarnation der Deutschen Tourenwagen Challenge (DTC) nimmt immer weiter Form an. Mit einem permanenten Technischen Kommissar sowie Renndirektor hat man zwei Schlüsselstellen besetzt.
Beide sind im allerbesten Wortsinn alte Hasen im Geschäft und verkörpern genau jene alten Werte, die die DTC wiederaufleben lassen will. Als erster von zwei permanenten Technischen Kommissaren wird Horst Wippermann in der neuen, alten Tourenwagen-Serie aktiv. Dem unter anderem aus der VLN und aktuell auch dem BMW M2 Cup bekannten Sauerländer wird neben dem zweiten permanenten TK möglicherweise noch ein TK-Helfer zur Seite gestellt werden.
Den Posten des permanenten Renndirektors besetzt Werner Aichinger, den vor allem die Fahrer der Porsche-Markenpokale in den vergangenen Jahren zu respektieren gelernt haben. Der Ur-Schwabe hat dem Zuffenhausener Autobauer aber nun den Rücken gekehrt und wendet sich mit der DTC wieder altbekanntem Terrain zu. Schließlich war er schon zu seligen Zeiten der BERU Top 10 als Serienorganisator unter anderem der Formel König und Formel Volkswagen sowie als Fahrerlagerchef aktiv.
Teams arbeiten fleißig
Die Serie nimmt derweil auch in Sachen Starterfeld immer weiter Form an. Das Team Niedertscheider Motorsport wird vermutlich im Februar die ersten Testfahrten mit dem Peugeot 208 unternehmen. Zwei weitere Teams kümmern sich um den Aufbau von Hyundai-Fahrzeugen, wobei mit dem i20 und dem i30 Fastback gleich zwei Modelle der koreanischen Marke zum Einsatz kommen werden. Weitere Mannschaften, die sich unter anderem mit Ford, Toyota und Opel beschäftigen, finalisieren derzeit ihre Pläne.
Neben der Ausschreibung ist auch die Einschreibung in die neue Serie seit Dezember auf der Website verfügbar – und noch bis zum 31. Januar zum vergünstigten Tarif möglich. Der generelle Einschreibeschluss ist am 30. April. Saisonstart ist am Wochenende des 17. bis 19. Juni (Salzburgring).
Von: Michael Bräutigam, Fotos: Dino Eisele