Die Sidecars gehören zur IDM wie das Feuer zur Flamme. Während in der WM seit 2017 nur noch der Einsatz von 600 ccm-Motoren erlaubt ist, wird in der IDM noch weiter auf die 1000 ccm-Antriebe gesetzt. Die IDM-Fraktion wollte die Hubraumreduzierung nicht mitgehen, da die Kosten der Umrüstung in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen. Die FIM begründete die Leistungsreduzierung mit einem verminderten Unfallrisiko. Die deutsche Interessengemeinschaft Gespannrennen (IGG) widersprach dem jedoch vehement. Deshalb wird auch weiterhin mit 1000 ccm Hubraum gefahren.

Die 600 ccm-Fraktion hat sich aber auch in der IDM bereits durchgesetzt und sich zum Bestseller entwickelt. Vor einem Jahr hat auch der siebenfache Weltmeister Tim Reeves die IDM-Bühne für sich entdeckt. Er bestritt alle Rennen und holte vorzeitig den Titel. 2020 wird der Brite in punkto IDM-Teilnahme zum Wiederholungstäter, ebenso Pekka Päivärinta aus Finnland, Bennie Streuer aus den Niederlanden und der Deutsche Josef „Sepp“ Sattler mit der Startnummer „35“. Die Teams, die auch in der Weltmeisterschaft starten, sehen die IDM als optimale Vorbereitung darauf an.

Die 600 ccm-Gespanne und die 1000 ccm-Duos bestreiten ihre Rennen im gleichen Feld mit getrennter Wertung.

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